30.09.2025

Herbstreise des Seniorenbunds führte ins Elsass

Rund 80 Seniorinnen und Senioren nutzten die Gelegenheit, Freiburg, Strassburg, Colmar usw. zu besuchen.

 

Früh am Sonntagmorgen verliess der Doppeldeckerbus mit 80 gutgelaunten, reiselustigen Senioren an Bord das Land Richtung Bodensee. In zügiger Fahrt ging es über Konstanz, den südlichen Schwarzwald nach Freiburg im Breisgau, wo man die malerische Altstadt unter fachkundiger Führung erkundete. Nach der Besichtigung des gotischen Münsters brach die Gruppe nach Colmar auf, dem Stützpunkt für die nächsten Tage.

Am folgenden Tag besichtigten die Seniorinnen und Senioren zunächst den Europarat in Strassburg. Madame Klein und Botschafter Domenik Wanger führten durch das Gebäude und erläuterten die Rolle und Bedeutung des Europarates. Zu zusätzlichen Informationen aus erster Quelle verhalf die Präsidentin des LSB, Renate Wohlwend, die Liechtenstein über 18 Jahre im Europarat vertreten hatte. Das Vergnügen an der interessanten Führung in der Altstadt wurde durch anhaltenden Regen und kalten Wind zwar etwas getrübt, nicht aber die gute Laune, stand doch mit dem Empfang in der liechtensteinischen Botschaft in Strassburg ein weiteres Highlight auf dem Programm. Beim Apéro bot sich Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit Botschafter Domenik Wanger, dem es gelungen war, 80 Personen in den Räumlichkeiten der Residenz bequem unterzubringen. Ihm und seinen Mitarbeitern ein herzliches Dankeschön.

Bei der Fahrt am Dienstag in die Altstadt von Colmar liess es sich der Chaffeur nicht nehmen, den Kreisel mit der Nachbildung der Freiheitsstatue im Hafen von New York zweimal zu umrunden, damit wirklich jeder das Kunstwerk betrachten konnte. In Colmar bestiegen die Teilnehmenden den City-Train und konnten so bequem und trocken die historische Altstadt mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern besichtigen. Danach ging es per Bus entlang der elsässischen Weinstrasse nach Riquewihr mit Fachwerkhäusern aus dem 13. bis 18. Jahrhundert und zahlreichen Möglichkeiten, die Weine der Gegend auch zu verkosten.

Am Mittwoch ging es zur Hohkönigsburg in der Gemeinde Orschwiller, erbaut im 12. Jahrhundert, im 17. Jahrhundert zur Ruine verfallen und 1908 wiederhergestellt. Von der Burg hätte sich bei guter Sicht ein Ausblick bis zum Kaiserstuhl und sogar zu den 200 km entfernten Berner Alpen geboten; bei der Ankunft lag sie jedoch in tiefem Nebel, von Fernsicht keine Rede. Unverdrossen machten sich die Teilnehmenden dann entlang der Weinstrasse auf den Weg nach St.Odilienberg, dem bedeutendsten Wallfahrtsort im Elsass. Im benachbarten Obernai wurde eine sättigende Mahlzeit eingenommen, als Grundlage für die Weinverkostung in Gertwiller. Grossen Anklang fanden besonders der Crémant und Pinot gris, serviert mit einem pikanten Gugelhupf.

Am letzten Abend wurde im Hotel einmal mehr ein feines Abendessen serviert, bevor die Teilnehmenden am nächsten Morgen die Heimreise antraten. Nach einem Abstecher nach Mühlhausen ging es per Bus über Basel wohlbehalten nach Liechtenstein zurück.

Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren der Reise, die Reiseleitung, den Fahrer des Doppelstöckers, der die Gruppe sicher überallhin chauffierte, besonders auch an den Vizepräsidenten Kurt Bühler. Dank seines Gruppenchats war jeder Reiseteilnehmer stets auf dem letzten Informationsstand.