«Anne Frank und die Schweiz» und «Besuch Victorinox»
Die Wenigsten bringen Anne Frank, welche von den Nazis 1945 im Konzentrationslager heimtückisch ermordet wurde, mit der Schweiz in Verbindung. Die damals 15-Jährige hatte ein Tagebuch geschrieben, welches Millionen Menschen gelesen haben. Der Liechtensteiner Seniorenbund besuchte in Schwyz, das Schweizerische Nationalmuseum mit der Ausstellung «Anne Frank und die Schweiz». Der geführte Rundgang war beeindruckend. Der Vater von Anne Frank war der Einzige der Familie, welcher den Holocaust überlebte. Otto Frank zog in den Fünfzigerjahren in die Schweiz und machte sich zur Aufgabe, die Tagebücher seiner Tochter in die Welt zu tragen und ihre Botschaft für Menschlichkeit und Toleranz an die künftigen Generationen weiterzugeben.
Nach dieser schweren Kost fuhren die Senioren nach Brunnen, direkt am Vierwaldstättersee, wo ein feines Mittagessen serviert wurde.
Nachmittags stand der Besuch bei Victorinox auf dem Programm. Im Jahre 1891 lieferte das Unternehmen die ersten Soldatenmesser an die Schweizer Armee. Heute gehört Victorinox zu den grössten Messerproduzenten Europas. Auch dieser Rundgang war beeindruckend und zeigte auf, wie viele Schritte es benötigt, bis ein Sackmesser in den Verkauf gelangt.